ChaiMatte - Yogaphilosophie im Café

17 Klarheit durch Freundlichkeit

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Patanjali schreibt in seinem 33. Vers im 1. Kapitel: "Citta (das meinende Selbst) wird allmählich klar, wenn wir uns aus innerer Überzeugung jeweils freundlich, hilfsbereit, begeisterungsfähig und verzeihend gegenüber Menschen verhalten, die sich in Situationen des Glücks, des Unglücks, des Lobenswerten oder des Ächtenswerten befinden". Die Wahrnehmung des Gegenüber spielt eine wertvolle Rolle, um empathisch in einen konstruktiven, friedvollen Austausch zu kommen. Dies fällt leichter, wenn wir einem glücklichen Menschen begegnen. Schwieriger wird es mit Menschen, die in einer Krise stecken, wütend sind, angstvoll scheinen. Hier geht jeder anders mit um. Patanjali sagt ja, dass wir sowohl glücklichen Menschen, als auch unglücklichen Menschen freudvoll und begeisterungsfähig, verzeihend begegnen. Dadurch wird Fühlen und Denken klar (Sriram, Patanjali, 2006). Vielleicht sollten wir unser Gegenüber in der Tiefe betrachten? Die Begegnung auf Herzebene könnte eine Möglichkeit sein - unser Gegenüber in seiner Tiefe zu erkennen. Viel Freude beim Hören!


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