Jubiläum! Wir sind im 2. Kapitel Patanjalis Yogasutra angekommen! WOW! Heute unterhalte ich mich mit Astrid, unserer frischgebackenen Ayurvedamedizinerin über den 1. Vers aus dem 2. Kapitel: Einheit äußert sich, wenn mit uneingeschränktem Einsatz gehandelt wird, unter Berücksichtigung individueller Fähigkeiten und Grenzen, ohne dabei den Eingenwillen überzubewerten (Sriram, 2006) Mit Hingabe zu handeln, ohne auf das Ergebnis zu beharren (sondern flexibel zu reagieren) ist Kriya-Yoga - reinigende Handlungen. Es ist das Ziel im Yoga, den Geist und all die Körper, die unsere Existenz ausmachen von den Trübungen zu befreien. Diese Trübungen können körperlicher, geistiger, emotionaler Art sein. Wie geht das nun mit den Zielen unseres Menschseins einher? Viele Menschen rennen, ohne sich zu spüren, Zielen hinterher und vergessen sich selbst. Kriya-Yoga, die reinigende Handlungen auf dem sprirituellen Weg, möchte uns ganz im Hier und Jetzt sehen. Bei all den Dingen des täglichen Lebens geht es darum, sowohl mit Hingabe, als auch mit Leidenschaft dabei zu sein. Das beruhigt den Geist und schafft Klarheit. Der Geist ist dadurch ausgerichtet auf das, was getan wird. Das bringt uns in den gegenwärtigen Moment. Karmische Strukturen werden so nicht mehr genährt. Wenn es auf dem spirituellen Weg um Reinheit geht, können wir sowohl von innen nach außen gehen: wie fühlt sich Reinheit an? Wie würde es sich anfühlen, der gereinigste Mensch auf Erden zu sein? Oder wir nähern uns dem Innen über das Außen: wie rein ist meine Wohnung, mein Haus? Wie sieht es mit der Körperreinheit aus, mit der Büroreinheit, mit der Beziehungsreinheit? Viel Freude beim Hören und beim umsetzen wünscht euch, Alex und das friedrich31-Team